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Bei einer koordinierten Operation gegen Cyberkriminalität haben Justizbehörden mehrerer Länder worldwide tätigen Datendieben das Handwerk gelegt. Dabei sei Schadsoftware lahmgelegt worden, mit der die sogenannten Infostealer interne Daten von Millionen von Internetnutzern im Visier hatten, teilte die EU-Agentur für justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen (Eurojust) in Den Haag mit.
Die nun ausgehebelten Infostealer namens “RedLine” und “META” seien zum Betrieb “einer der größten Schadsoftware-Plattformen der Welt” genutzt worden. Insgesamt seien die Programme auf mehr als 1.200 Servern in etlichen Ländern gelaufen. An der Aktion zur koordinierten Ausschaltung der Schadsoftware waren laut Eurojust am Montag Justizbehörden der Niederlande und USA sowie Belgiens, Portugals, Großbritanniens und Australiens beteiligt.
Wichtigste Server standen in den Niederlanden
Unter anderem seien in den Niederlanden drei der wichtigsten Server zur Beschaffung der Schadsoftware abgeschaltet und zwei Domains beschlagnahmt worden. In den USA wurde demnach Anklage gegen mehrere mutmaßliche Täter erhoben; in Belgien wurden zwei Personen festgenommen.Alles zu Server auf CIO.de