Energieversorger sollte erpresst werden
Während der rumänische Stromversorger die Artwork des Angriffs noch nicht offiziell bekannt gegeben hat, hat das Energieministeriums bereits verkündet: Electrica sei Opfer eines Ransomware-Angriffs geworden.
Der Angriff habe sich allerdings nicht auf die zur Steuerung und Überwachung des Verteilungsnetzes verwendeten SCADA-Systeme (Supervisory Management and Data Acquisition) ausgewirkt. Diese seien voll funktionsfähig und isoliert, so Energieminister Sebastian Burduja. Technische Groups und Sicherheitspartner würden jetzt vor Ort daran arbeiten, alle Risiken zu beseitigen.
Die Identität der Täter ist noch unklar. Nachdem russische Hacker aber offenbar bereits versucht haben, die Präsidentschaftswahl zu manipulieren, scheint es hier ähnliche Motive zu geben. Electrica riet seinen Kunden außerdem, auf verdächtige Nachrichten zu achten, die im Namen des Unternehmens verschickt werden. Betroffene sollten keine persönlichen Informationen über ungesicherte Kanäle weitergeben, so das Unternehmen.