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KI als Turbo für Kriminelle

Europol warnt: Kriminelle nutzen KI, um ihre Operationen zu automatisieren und zu verstärken.

Golden Dayz – shutterstock.com

Von Cyberbetrug über Ransomware bis hin zu Drogenhandel und Geldwäsche: Das Web ist laut Europol zum Hauptschauplatz für kriminelle Machenschaften geworden. „Nahezu alle Formen schwerer und organisierter Kriminalität hinterlassen einen digitalen Fußabdruck“, betont die Europäische Polizeibehörde, sei es als Werkzeug, Ziel oder Vermittler.

Vor allem KI erweitere den Spielraum der organisierten Kriminalität massiv, mahnt der aktuelle Europol-Lagebericht. „Straftäter nutzten diese Technologie, um ihre Operationen zu automatisieren und zu verstärken“, erklärt die Behörde. Zu den am schnellsten wachsenden Bedrohungen zählen demnach Ransomware- oder DDoS-Angriffe.

KI-gestützte Angriffe

On-line-Betrugsversuche würden durch KI-gestütztes Social Engineering und den Zugriff auf riesige Datenmengen forciert, heißt es im Bericht. „Durch die Schaffung hochrealistischer synthetischer Medien können Kriminelle Opfer täuschen, sich als Einzelpersonen ausgeben und Opfer diskreditieren oder erpressen. Mit Hilfe von KI geklonte Stimmen und Reside-Video-Deepfakes verstärken die Bedrohung und ermöglicht neue Formen von Betrug, Erpressung und Identitätsdiebstahl.“

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