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Der Schutz der KRITIS wird in Deutschland seit Jahren gefordert und gefördert, macht dabei aber nicht in allen Sektoren die gewünschten Fortschritte. So trifft es insbesondere Gesundheitsversorger wie Krankenhäuser immer häufiger. Hierbei greifen Hacker unter anderem Schließsysteme sowie persönliche Daten an. Ziel ist es, diese zu manipulieren oder zu stehlen. Auch Eingriffe in den OP-Alltag mussten deutsche Kliniken dabei schon hinnehmen.
Angriffe vorm und im Krankenhaus
Doch nicht nur Krankenhäuser sind von Cyberattacken betroffen, sondern auch ihre Zulieferer. So hat es Artivion, einen führenden Hersteller von medizinischen Geräten für die Herzchirurgie, getroffen. Wie das Unternehmen bekanntgab, wurde es am 21. November Opfer eines Ransomware-Angriffs. Dieser zwang das Unternehmen dazu, einige Systeme, darunter Teile der Buchhaltung, offline zu nehmen.
Nach Angaben des Unternehmens kann es zwar seinen Kunden weiterhin seine Produkte und Dienstleistungen anbieten. Der Vorfall habe aber zu Unterbrechungen bei einigen Bestell- und Versandvorgängen sowie bei bestimmten Unternehmensabläufen geführt. Diese konnten jedoch größtenteils gemildert werden. Das Unternehmen könne allerdings nicht versichern, dass der Vorfall in Zukunft keine wesentlichen Auswirkungen haben werde.